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Beijings Kunstviertel 798: Von der Industrieanlage zum Kunstviertel
Projektbeginn: 2019
Antragsteller/-in, Sprecher/-in, Projektleitung: Stefanie Thieding
Thema: Kunstgeschichte
Themengebiet: Sozialgeschichte, Architektur/Baukunst
Ort: China
Zeit: 2004 bis 2019
Das ehemalige Kombinat 718 wurde als staatliche Elektronikfabrik gegründet und ist seit seinem Anfang in den 1950er Jahren bereits ein Prestigeobjekt. In den 2000ern gelang die Konversion in ein lukratives Kunstviertel, das heute weltweit als 798 bekannt ist. In dieser Arbeit soll die Entwicklung in der Kunst seit Bestehen des 798 als Kunstviertel im Jahr 2004 bis in die Gegenwart untersucht werden: Welche künstlerischen Tendenzen können als erfolgreich bewertet werden und welche nicht? Wie funktionieren sie im Zusammenspiel autonom agierender Kunst auf der einen Seite sowie Markt und Staat auf der anderen? Diese Fragen werden unter Berücksichtigung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen gestellt und gliedern die Arbeit in die drei Kapitel Ort, Akteure und Kunst.