Das 1988 in Tokyo gegründete Deutsche Institut für Japanstudien (DIJ Tokyo) forscht zur Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur, sowie den internationalen Beziehungen des modernen Japan. Die das Institut auszeichnende, multi- beziehungsweise interdisziplinäre und ländervergleichende Ausrichtung ermöglicht die Untersuchung komplexer und nicht allein für Japan relevanter Fragestellungen. Das DIJ Tokyo genießt über die internationale sozial- und geisteswissenschaftliche Japanforschung hinaus Anerkennung als Kompetenzpartner auf dem Gebiet der vergleichenden Sozial-, Wirtschafts- und Kulturforschung. Mit seinem Netzwerk, seinen Veranstaltungsformaten und einem Gastwissenschaftlerprogramm unterstützt es nachhaltig den internationalen wissenschaftlichen Austausch, insbesondere, aber nicht allein zwischen Deutschland und Japan. Seine Wissensmittlerrolle wird von deutschen Medien sowie Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft geschätzt und regelmäßig in Anspruch genommen.

Deutsches Institut für Japanstudien Tokyo

Jochi Kioizaka Bldg. 2F
7-1, Kioicho
Chiyoda-ku, Tokyo 102 - 0094
Japan
Tel. +81 332 225 077
Fax +81 332 225 420

dijtokyo(at)dijtokyo.org

Das DIJ Tokyo versteht sich als ein Zentrum der Japanforschung 'vor Ort', das international vernetzt ist. Zu seinen Aufgaben zählen die Erforschung und die Dokumentierung der deutsch-japanischen Beziehungen, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Zusammenarbeit mit japanischen Institutionen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Gegründet: 1988

Stellen: 18 (durchschnittliche Zahl nach eigenen Angaben inklusive Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter)

Forschungsgebiete:
Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik Japans; Internationale Beziehungen Japans

Service: 
Bibliothek: circa 20.730 Monografien, 167 laufende Zeitschriften

Die Bibliothek sammelt fachübergreifend deutsches Schrifttum über Japan sowie Literatur zu den deutsch-japanischen Beziehungen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Zur Einsichtnahme wird ein Bestand an Rara bereitgehalten, beispielsweise die Bandō-Sondersammlung mit Primärquellen über die deutschen Kriegsgefangenen in Japan während des Ersten Weltkrieges.

Nachwuchsförderung:
Stipendien für Promovierende, Praktikantenprogramm

Publikationen:
- „Contemporary Japan" (referierte internationale Fachzeitschrift)
- Monografien aus dem DIJ
- Bibliografien
- „Japan und Europa"
- „Miscellane"
- Working Papers
- Newsletter
- Bulletin

Veranstaltungen:
DIJ Forum, DIJ Business & Economics Study Group, DIJ History & Humanities Study Group, DIJ Social Science Study Group, Workshops, Wissenschaftliche Symposien und Konferenzen

Stellungnahme des Stiftungsrates zum DIJ Tokyo

Wissenschaftlicher Beirat